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Die 585er Goldlegierung – kratzfeste Schönheit für die Ewigkeit

Goldschmuck
Je höher der Goldanteil, umso wertvoller das Schmuckstück? In der Praxis bewährt sich die Faustregel nur bedingt. Gold an sich ist sehr weich. Selbst Goldbarren haben einen Feingoldgehalt von 99,9 Prozent. Erst die Verbindung mit einem anderen Metall sichert den Formerhalt. Goldschmuck wurde zu allen Zeiten mit einem Anteil von Silber, Kupfer oder anderen Metallen versehen. Bei der 585er-Legierung liegt zu 58,5 Prozent pures Gold vor.

Gold – Magie des schönen Scheins

Gold zieht Menschen seit Jahrhunderten in seinen Bann. Überall auf der Welt gibt es Goldschmuck, werden Kirchen und Kathedralen mit Gold verziert, finden sich wertvolle Objekte in Schlössern und Burgen. Bis heute ist goldener Schmuck etwas Besonderes. Er wird zur Verlobung und zur Hochzeit verschenkt. Er erinnert an besondere Ereignisse.

Die Kunst der Goldbearbeitung ist geschickten Goldschmieden vorbehalten. Ihr Beruf hat eine lange Tradition. Seine Geschichte reicht bis in die Antike. Wertvolle Kunstschätze zeugen von der handwerklichen Geschicklichkeit und den metallurgischen Kenntnissen. Denn schon damals beherrschten die Goldschmiede die Kunst der Legierung. Sie verbanden Metalle miteinander und gaben so dem Gold die notwendige Festigkeit. Berühmt sind die Ringe aus Elektron, die in der Höhle von Nachal-Qānā gefunden wurden. Sie bestehen aus einer Legierung von 70 Prozent Gold und 30 Prozent Silber. Ihr Alter? Geschätzt wird die Zeit ihrer Herstellung auf das 4. Jahrtausend vor Christi.

Aus Sternen geboren? Thesen zur Entstehung von Gold

Gold ist selten. Es wird aus den Tiefen geborgen. Um seine Entstehung ranken sich Mythen. Viele Völker glaubten, dass zwischen dem gelb glänzenden Metall und einer überirdischen Welt Verbindungen bestünden. Sie verehrten seine spirituelle Kraft und schrieben ihm heilende Wirkungen zu.

Bis heute ist nicht restlos geklärt, wie Gold entsteht. Wissenschaftliche Thesen gehen davon aus, dass beim Zusammentreffen und beim Vergehen von Sternen Gold freigesetzt und ins All geschleudert wird. Als die Erdkruste noch weich war, drang das schwere Metall bis ins Erdinnere. Tektonische Verschiebungen und Vulkanaktivitäten brachten Gold an die Oberfläche. Durch Verwitterung von Gesteinsmassen kam es in die Flüsse.

Wunder der Legierung – eine Erfindung der Jungsteinzeit

Das Bearbeiten von Metallen lernten die Menschen früh. Nach manuellen Versuchen experimentierten sie mit Feuer und erkannten, dass Metalle bei bestimmten Temperaturen schmelzen. Sie versuchten die Eigenschaften einzelner Metalle zu verändern, indem sie sie unter dem Einfluss von Hitze vermischten.

Gold eignete sich nicht zur Herstellung von Werkzeug oder Waffen. Doch sein Glanz und seine Korrosionsbeständigkeit zogen die Menschen an. So entstanden nach dem Hämmern und Walzen von Goldbändern, die aufgesetzt oder – ähnlich wie bei Intarsien – eingelegt wurden, schon früh Legierungen wie Elektron. Auch die ersten Münzen – um etwa 550 vor Christus von Krösus erfunden – bestanden aus einer Gold-Silber-Legierung. Das Wort selbst geht auf das lateinische „legare“ („verbinden“) zurück.

Legierung = Farbe?

Gold wird in der Regel mit einem Gemisch aus Kupfer und Silber verbunden. Das zugesetzte Metall verändert zunächst den Härtegrad. Auf die Farbe hat es nur bedingt Einfluss. Es ist ein Irrtum, dass 750er-Gold immer von sattgelber Farbe und die 585er Goldlegierung von sich aus heller oder rötlicher ist. Mit bloßem Auge ist oft kein Unterschied zwischen beiden Legierungen zu erkennen.

Mit dem Härtegrad gewinnt das Metall an Resistenz gegenüber Umwelteinflüssen und Kratzern. 585er-Gold ist außerdem leichter als 750er-Gold. Viele empfinden das bei Ohrringen, Fingerringen oder Armreifen als angenehmer. Um die Farbe zu beeinflussen, kommt es auf die Zusammensetzung der Legierung an.
Goldmünzen

Gold mit rötlichem Schimmer oder lieber hell?

Schmuck ist Ausdruck künstlerischer Kreativität. Gold regt auf ganz besondere Weise den Gestaltungswillen an. Durch die Zusammensetzung der Legierung lässt sich die Farbe verändern. Die Palette reicht vom satten Goldgelb über Rot- und Rosétöne bis zum Weißgold:
  • Gelbgold kann bei einer 585er-Legierung durch die ausgewogene Mischung von Silber und Kupfer erreicht werden.
  • Roségold erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Der Farbton ergibt sich bei der 585er Goldlegierung aus einer Beimischung von 27,5 Prozent Kupfer und 14 Prozent Silber.
  • Rotgold ist ein typischer 585er-Goldton. Hier überwiegt der Kupferanteil in der Beimischung mit 33,2 Prozent.
  • Weißgold besteht in der 585er-Legierung aus 58,5 Prozent Gold, 31,5 Prozent Silber und 10 Prozent Palladium.

Wie erkenne ich Goldschmuck in 585er-Legierung?

Mit bloßem Auge lässt sich nicht abschätzen, ob es sich um eine 585er-Legierung handelt. Schauen Sie nach der Punzierung. Diese eingeprägte Ziffernfolge befindet sich meist versteckt im Inneren von Ringen und Armreifen, am Verschluss von Ketten oder am Aufsatz des Steckers von Ohrringen.

Üblich sind 333 für 33,3 Prozent Gold, 750 für 75 Prozent Gold und 585 für 58,5 Prozent Gold. Diese Stempel gibt es seit dem späten Mittelalter. Die Prägung wurde damals als „Beschauzeichen“ eingeschlagen. Sie informiert über den Goldgehalt und die Werkstatt.

Gold in 585er-Legierung verkaufen

Lohnt es sich, Gold in 585er-Legierung zu verkaufen? Aber sicher. Gold wird in verschiedenen Bereichen gebraucht. Neben der Schmuckindustrie sind es die technischen Unternehmen, die Bedarf für Leiterplatten und IT-Zubehör anmelden. Auch in der Medizin bleibt Gold gefragt. Das gut verträgliche Edelmetall wird in der Chirurgie und in der Dentalmedizin eingesetzt.

Beim Verkauf von Gold kommt es nicht auf den Zustand an. Auch defekte Schmuckstücke, Armbänder von Uhren oder einzelne Münzen sind von Wert. In einer Scheideanstalt wird die Legierung aufgelöst. Die Metalle werden geschieden, einzeln erneut wieder eingeschmolzen und der Wirtschaft wieder zugeführt. Auch Zahngold tritt übrigens oft als 585er-Legierung auf. Der Preis von Gold wird tagesaktuell auf den internationalen Metallmärkten bestimmt und in Dollar angegeben.

585er-Gold im Online-Ankauf – eine sichere Sache

Online können Sie Gold einfach verkaufen. Wichtig sind dabei garantierte Sicherheit und Transparenz bei der Preisbestimmung. Wir bieten durch die enge Zusammenarbeit mit einer Partner-Scheideanstalt eine exakte Analyse Ihrer Werte, die alle Metalle umfasst und eine Preisermittlung nach tagesaktuellen Angaben.

Das Vorgehen ist einfach: Bestellen Sie online eine kostenfreie Versandtasche. Füllen Sie das Begleitschreiben aus und geben Sie Ihr Gold in die Post. Wir informieren Sie exakt über jeden weiteren Schritt, erstellen ein Protokoll zur Prüfung und informieren Sie über den ermittelten Wert. Per Sofortüberweisung kommt das Geld nach Ihrer Zustimmung zu Ihnen. Testen Sie jetzt unseren Ankaufsrechner und nehmen Sie Kontakt auf.
Bankpreise für Edelmetalle
im Annkauf
Ankaufsrechenr
999er Feingold 82.48 € /g
999er Feinsilber 1.02 € /g
999er Feinplatin 31.12 € /g
999er Feinpalladium 33.56 € /g
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