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Zur Geschichte der Scheideanstalten

Goldschmuck

Das metallurgische Handwerk existierte bereits weit vor der Antike. Die Kunst der Verbindung von Metallen über Prozesse des Erhitzens und Schmelzens war immer mit Mythen verbunden. Der Gott Hephaistos schmiedete die Waffen der Götter, doch auch das Zepter des Zeus und das Halsband der Harmonia. Neben dem Eisen nutzte der olympische Handwerker Gold und Silber.


Thraker, Ägypter und Wikinger – sie alle beschäftigten sich mit der Bearbeitung von Metallen und der Kunst des Abscheidens. Doch erst im 19. Jahrhundert entstanden im Zuge der fortschreitenden Industrialisierung Scheideanstalten.

Goldschmiedekunst – aus Liebe zum Schönen

Gold und Silber wurden schon vor Jahrtausenden wegen ihrer bloßen Schönheit geschätzt. Zur Produktion von Werkzeugen und Waffen taugten die weichen Edelmetalle nicht. Doch Verzierungen und Schmuck ließen sich mit ihnen herstellen. Bereits vor 5000 Jahren erlangten die Menschen eine erstaunliche Meisterschaft in der Metallbearbeitung.

Neben dem Schmelzen und Walzen entwickelten sie Praktiken des Verbindens von Metallen. So geht der Begriff des Legierens auf das lateinische Wort „legare“ für „verbinden“ zurück. Dabei entdeckten sie auch erste Formen des Abscheidens durch unterschiedliche Schmelz- und Siedetemperaturen der Metalle. Im Mittelalter wurden diese Fähigkeiten verfeinert. Sie verliehen Gold- und Silberschmieden einen mystischen Glanz. Die Magie der Edelmetalle prägte das Berufsbild.

Von der Alchemie zu Chemie und Metallurgie

Gold und Silber waren Ausdruck von Reichtum und Macht. Sie standen für die Stärke eines Königreichs, präsentierten die Autorität der Kirche. Goldschmuck und Silbertaler häuften sich in den Schatzkammern. Die Kathedralen wurden mit wertvollen Gefäßen und Kunstgegenständen geschmückt.

Goldschmiede verarbeiteten mit hoher Kunstfertigkeit Edelmetalle, prüften darüber hinaus Erze auf ihren Gold- und Silbergehalt und Münzen auf ihre Wertigkeit.

Alchemie und Metallbearbeitung waren eng miteinander verbunden. Sie untersuchten die Eigenschaften und das Reaktionsvermögen von Substanzen, zur Verbesserung de Fertigungsweise. Dabei ging es unter anderem um die Herstellung von Gold.

Mithilfe von Tinkturen hoffte man, aus unedlen Metallen Gold zu gewinnen. Ein Nebenprodukt dieser Bemühungen waren verfeinerte Techniken wie das Destillieren und Extrahieren. Unreine Stoffe sollten entfernt werden. Im 17. und 18. Jahrhundert verschwand im Zuge der Aufklärung mit der technischen Entwicklung das mythische Element. Aus der Alchemie wurde die Chemie, aus den metallurgischen Erkenntnissen die Metallurgie.

Edelmetalle und industrielle Revolution

Im Zuge der technischen Entwicklungen löste die industrielle Fertigung das Handwerk ab. Große Industriezentren entstanden. Der Bedarf an Eisen und anderen Metallen stieg. Die Hüttenindustrie entwickelte sich rasant. Gold und Silber blieben als Rohstoffe vorerst der Schmuckindustrie und den Goldschmieden vorbehalten.

Zur Anfertigung kostbarer Einzelstücke trat eine erweiterte Produktion. Die industrielle Fertigung erschloss das Angebot an Silberschmuck und Silberbesteck breiteren Käuferschichten. Entwicklungen im medizinischen Bereich entdeckten Gold als Material für Kronen und Inlays. Auch hier stieg die Nachfrage.

Gleichzeitig schlossen viele Silberbergwerke, da der Abbau zu kostenaufwendig wurde. Gold musste zu hohen Preisen importiert werden. Es lag nahe, Gold und Silber aus Restbeständen der Industrie und Abfällen in größeren Maßstäben wiederzugewinnen. So entstanden im 19. Jahrhundert die ersten Scheideanstalten.

Recycling im 19. Jahrhundert

Das 19. Jahrhundert ist nicht gerade für sein Umweltbewusstsein bekannt. Ressourcenschonung war dem Zeitgeist fremd. Doch Wirtschaftlichkeit und Profitinteresse erwiesen sich als treibende Kräfte des Fortschritts. Edelmetalle als Rohstoffe waren zunehmend gefragt. Angestrebt wurde eine günstige Produktion mit hohen Gewinnen.

Dabei waren Gold, Silber und auch andere Metalle wie Nickel, Zinn und Kupfer im Abfall enthalten. Goldschmiede nahmen private goldene Schmuckstücke an, arbeiteten sie um oder schmolzen sie ganz ein. Im großen Umfang gab es jedoch bisher keinen Ankauf von Altmetall.
Goldmünzen
Das änderte sich um 1850. Traditionsunternehmen wie die Frankfurter Scheideanstalt, die später als Deutsche Gold- und Silberscheide-Anstalt Degussa firmierte, wurden gegründet. Das Unternehmen profitierte zunächst von der mit der Reichseinigung eingeführten Mark. Die alte Umlaufwährung wurde aus dem Verkehr gezogen, das Edelmetall durch Scheideprozesse in großem Maßstab zurückgewonnen.

Scheideanstalten als gewinnbringendes Geschäft

In allen metallurgischen Bereichen entwickelten sich Unternehmen zum Abscheiden von Metallen. Der Fortschritt in Technik und Chemie sowie das eigene, unternehmerische Engagement und ein unermüdlicher Erfindergeist begünstigten den Ausbau. In Hanau entstand eine Scheideanstalt, die sich speziell der Platinschmelze widmete. Schmuckfabriken und die aufkommende Dentalindustrie profitierten davon.

Abfälle wie Gekrätz wurden in Pforzheim im großen Stil verarbeitet. Die Kupferverhüttung gewann an Bedeutung. Dabei stand immer die Rückgewinnung für die Industrie im Vordergrund. Der Bedarf stieg ständig und mit ihm die Preise. Zum Ankauf aus der Industrie kam schnell der Gold- und Silber-Ankauf aus dem Privatsektor hinzu.

Standort Deutschland – gefragt und renommiert

Deutsche Scheideanstalten haben einen guten Ruf. Ihre recycelten Produkte werden im In- und Ausland nachgefragt. Die Unternehmen blicken oft auf eine mehr als 150 Jahre währende Geschichte zurück. Goldbarren werden unter anderem von der Degussa, von Heraeus und Agosi herausgegeben.

Die meisten Unternehmen sind LBMA-zertifiziert. Das Zertifikat erhalten Hersteller von Goldbarren, wenn sie ihre Produkte am London Bullion Market anbieten. Sie werden dann durch die London Bullion Market Association überprüft. Wollen Sie Altgold, Silber oder andere Edelmetalle verkaufen, können Sie sicher sein, dass Ihre Ware im Zuge der engen Zusammenarbeit mit einer Partner-Scheideanstalt der industriellen Verwertung oder dem Werterhalt wieder zugeführt wird.

Edelmetall-Ankauf in enger Zusammenarbeit mit einer Partner-Scheideanstalt

Recycling spielt in unserem Leben eine zunehmend große Rolle. Die Ressourcen der Erde sind endlich. Das betrifft zunächst die Rohstoffe selbst. Ein weiterer Aspekt ist die Energie, die zur Gewinnung von Edelmetallen gebraucht wird. Der CO₂-Ausstoß sollte möglichst klein bleiben.

Beim Ankauf von Gold, Silber und anderen Edelmetallen in kleinen und größeren Mengen kommt Scheideanstalten eine erhebliche Bedeutung zu. Sie garantieren, dass die edelmetallhaltige Ware sachgerecht und umweltschonend aufbereitet wird. Zusätzliche Wege entfallen, wenn Ankauf und Scheidung in einer Hand liegen.

Ihre Vorteile beim Gold- und Silber-Ankauf

Wollen Sie ohne großen Aufwand, schnell, diskret und sicher zu einem optimalen Preis Altgold, Silberschmuck oder andere edelmetallhaltige Werte verkaufen, finden Sie bei uns beste Voraussetzungen. Durch die direkte Zusammenarbeit mit einer Partner-Scheideanstalt bieten wir Ihnen viele Vorteile:
  1. geringer Aufwand durch Online-Bestellung kostenfreier Versandtaschen oder Werttransport bei größeren Mengen
  2. Wertermittlung unter Einbeziehung sämtlicher verwertbarer Metallbestandteile durch moderne technische Verfahren
  3. Preisermittlung durch Abgleich mit tagesaktuellen
  4. Sicherheit und Entscheidungsfreiheit – Ankauf erfolgt erst nach Ihrer Zustimmung
  5. Sofortüberweisung in Echtzeit
Bankpreise für Edelmetalle
im Annkauf
Ankaufsrechenr
999er Feingold 69.54 € /g
999er Feinsilber 0.87 € /g
999er Feinplatin 29.82 € /g
999er Feinpalladium 27.13 € /g
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